ALLES RUND UMS BARFEN Unsere Rottweiler lieben es.

BARFEN steht für „Biologisch Artgerechtes Rohes Futter (oder auch „Bones and Raw Food“ im Englischen)
und beschreibt eine Ernährungsmethode für Hunde (und auch Katzen), bei der hauptsächlich rohes Fleisch, Knochen, Innereien und Gemüse gefüttert werden – ganz nach dem Vorbild der natürlichen Ernährung von Wölfen.

Somit ist BARF ein Begriff, der Futter beschreibt, das aus frischen Zutaten vom Hundebesitzer selber zusammengestellt wird und roh verfüttert wird.
Hierbei versucht man so weit wie möglich die Ernährung eines wild lebenden Kaniden,
wie zum Beispiel die des Wolfes, zu imitieren.

  🔍 Was gehört zum BARF-Konzept?

            Eine typische BARF-Ration setzt sich ungefähr so zusammen:

 

70–80 % tierischer Anteil: 
Muskelfleisch (z. B. Rind, Geflügel, Lamm) Innereien (z. B. Leber, Niere, Herz) Pansen
Rohe fleischige Knochen (z. B. Hühnerhälse, Kalbsknochen) 
Fisch (z. B. Lachs – wegen der Omega-3-Fettsäuren)


20–30 % pflanzlicher Anteil:
Gemüse (z. B. Karotten, Zucchini, Spinat – gedünstet oder püriert) Obst (z. B. Äpfel, Bananen – ohne Kerne!) Kohlenhydrate (optional, z. B. Hirse, Haferflocken, Reis – gut gekocht


Zusätze:

Öle (Lachsöl, Leinöl für essentielle Fettsäuren)Mineralstoffe (z. B. Seealgenmehl für Jod)Eierschale oder Knochenmehl (für Calcium, wenn keine Knochen gefüttert werden)

Vorteile vom BARFEN:

  • Bessere Verdauung und Kotkonsistenz

  • Schöneres Fell, weniger Geruch

  • Bessere Zahn- und Maulgesundheit

  • Mehr Vitalität und Energie

  • Ernährung kann individuell angepasst werden

  • (z. B. bei Allergien)

  • auch schlechte Fresser lieben es
  • weniger Kotabsatz, kleinere Haufen
  • die Hunde lieben es♥

⚠️ Was ist zu beachten?

  • Ausgewogenheit ist entscheidend – sonst kann es zu Mangelerscheinungen kommen.

  • Vorsicht bei rohen Knochen wegen Verstopfung (niemals gegarte Knochen geben!).

  • Manche Lebensmittel sind giftig für Hunde
    (z. B. Zwiebeln, Avocado, Schokolade).

  • Hygiene ist wichtig – rohes Fleisch birgt ein gewisses Risiko (z. B. Salmonellen).

Inzwischen füttern viele Menschen ihre Hunde nach den Prinzipien von BARF und berichten von erstaunlicher Besserung ihres Gesundheitszustands.
Hautprobleme verschwinden, die Hunde haben mehr Energie, die Hündinnen haben mit Trächtigkeit und Welpenversorgung weniger Probleme, und die Welpen wachsen langsamer und gesünder auf.
Viele gesundheitliche Probleme verschwinden oder verbessern sich nach der Umstellung auf BARF.

 BARF zu füttern ist nicht wesentlich zeitaufwendiger oder teurer, als Fertigfutter zu füttern.
Am Anfang machen sich viele Sorgen, dem Hund könnte etwas fehlen, und neigen dazu, zu viele Ergänzungsmittel zu füttern oder darauf zu achten, dass der Hund täglich alles bekommt.
Mit der Zeit legen sich diese Sorgen, und der Zeitaufwand wird geringer.
Fleisch und Knochen, die man zur BARF - Ernährung nutzt, sind meist Überbleibsel von Fleisch für unsere Ernährung und deswegen nicht teurer als ein mittelmäßiges Hundefutter.  

Und nicht zu vergessen 😎 - das Kanabberkram in Form von naturbelassenen Kauartikeln😎

Warum naturbelassene Kauartikel die bessere Wahl für deinen Hund sind

Unsere Hunde lieben es zu kauen – und das aus gutem Grund.
Kauen ist für Hunde nicht nur ein natürlicher Instinkt, sondern auch eine wichtige Beschäftigung, die Körper und Geist fordert. Naturbelassene Kauartikel wie Hasenohren, getrockneter Pansen, Schweineohren, Rinderohren oder Rinderohren mit Fell sind dabei nicht nur besonders beliebt – sie sind auch gesund und artgerecht.

✅ Natürliche Zahnpflege

Beim Kauen werden auf ganz natürliche Weise Zahnbelag und Futterreste entfernt – das wirkt wie eine sanfte Zahnbürste. So kann Zahnstein vorgebeugt werden und das Maul bleibt gesund.

 

✅ Gesunde Beschäftigung

Kauartikel befriedigen den natürlichen Kautrieb und helfen dabei, Stress abzubauen. Gerade für junge oder sehr aktive Hunde sind sie eine sinnvolle Möglichkeit, überschüssige Energie ruhig abzubauen.

✅ Artgerechte Nährstoffe

Produkte wie getrockneter Pansen oder Rinderohren liefern wertvolle Proteine, Enzyme und Spurenelemente – ganz ohne künstliche Zusätze. Besonders Rinderohren mit Fell liefern zusätzlich rohfaserreiche Bestandteile, die die Darmreinigung unterstützen und die Verdauung auf natürliche Weise fördern.

✅ 100 % Natur – ohne Schnickschnack

Unsere Kauartikel sind schonend getrocknet, frei von künstlichen Konservierungsstoffen, Aromen oder Farbstoffen. So bleibt alles drin, was der Hundekörper braucht – und nichts, was stört.

🐾 Fazit:

Naturbelassene Kauartikel sind mehr als nur ein Snack – sie sind Zahnpflege, Beschäftigung und ein wertvoller Beitrag zur gesunden Ernährung deines Hundes.
Ob als kleine Belohnung zwischendurch oder zur regelmäßigen Unterstützung der Zahngesundheit: Mit natürlichen Kauartikeln liegst du immer richtig.

Ich erstelle euch hier mal zwei Beispiele von Futterplänen für ausgewachsene Rottweiler.

🐾 Futterplan: Rottweiler-Hündin
(40 kg, ausgewachsen, normal aktiv)

Gesamtfuttermenge pro Tag
Ca. 2 % vom Körpergewicht: 
800 g pro Tag

🦴 Tierischer Anteil (80 %): 640 g

  • Muskelfleisch: 400 g

  • Pansen oder Blättermagen: 80 g

  • Rohe fleischige Knochen: (z. B. Hühnerhälse, Kalbsbrustbein)

  • 80 g

  • Innereien: 80 g
    (z. B. 30 g Herz, 25 g Leber, 25 g Niere)

🥦 Pflanzlicher Anteil (20 %): 160 g

  • Gemüse:  (z. B. Karotten, Zucchini, Spinat – püriert/gedünstet)

  • 120 g

  • Obst (z. B. Apfel, Banane – ohne Kerne/Schale): 40 g

🧂 Zusätze (täglich/wöchentlich)

  • 1 EL Lachsöl oder Leinöl

  • 1–2 TL gemahlene Eierschale oder Knochenmehl (wenn keine Knochen gefüttert werden)

  • Seealgenmehl (nach Bedarf, wegen Jod)

  • 1 Ei (1–2×/Woche)

🐾 Futterplan: Rottweiler-Rüde
(50 kg, ausgewachsen, normal aktiv)

Gesamtfuttermenge pro Tag
Ca. 2 % vom Körpergewicht:1.000 g (1 kg) pro Tag

🦴 Tierischer Anteil (80 %): 800 g

  • Muskelfleisch: 500 g

  • Pansen oder Blättermagen: 100 g

  • Rohe fleischige Knochen (z. B. Hühnerhälse, Kalbsbrustbein): 100 g

  • Innereien (Herz, Leber, Niere): 100 g
    (z. B. 40 g Herz, 30 g Leber, 30 g Niere)

🥦 Pflanzlicher Anteil (20 %): 200 g

  • Gemüse (z. B. Karotten, Zucchini, Spinat – püriert/gedünstet): 150 g

  • Obst (z. B. Apfel, Banane – ohne Kerne/Schale): 50 g

🧂 Zusätze (täglich/wöchentlich)

  • 1 EL Lachsöl oder Leinöl

  • 1–2 TL gemahlene Eierschale oder Knochenmehl (wenn keine Knochen gefüttert werden)

  • Seealgenmehl (nach Bedarf, wegen Jod)

  • 1 Ei (1–2×/Woche)

BARF-Rechner

Beim Futterbedarf kann man zwitschen zwischen 2% und 4% / Körpergewicht des Hundes.
Welpen bis zur Zahnung und normal bis wenig aktive Hunde bekommen 2% und Welpen während der Zahnung und Dienst und Sporthunde bekommen eine Futtermenge von 4%  ihres Körpergewichts.

 
 
 
 
 
Belgian Tigers VDH - BSD - FCI - ADRK Rottweiler und Malinoiszucht 0